Trotz eines fast 24-stündigen Einsatzes der Hungener Feuerwehren waren in den darauffolgenden Tagen noch zweimal Nachlöscharbeiten notwendig, da Glutnester erneut zu Rauchentwicklung geführt hatten. So mussten die Einsatzkräfte auch am 6. und am 8. Januar noch einmal ausrücken.

Zwei Nachlöscheinsätze und 500.000 Euro Schaden

Der Brand entstand in unmittelbarer Nähe eines Pkw, an dem in der Werkstatthalle Reparaturarbeiten durchgeführt worden waren. Der Werkstattkomplex selbst brannte bis auf die Grundmauern nieder, ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude konnte verhindert werden. Der Schaden übersteigt 500.000 Euro. Es ergaben sich keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, aber die Polizei ermittelt noch, ob möglicherweise eine fahrlässige Brandstiftung in Frage kommt. Alle Hungener Feuerwehren waren mit 150 Kräften im Einsatz. Die Nachbargebäude mussten aufgrund des dichten Rauchs geräumt werden. Hinweise an die Kriminalpolizei in Gießen unter Telefon 0641/70062555.