17. Januar 2019, 11:00 Uhr

Marburg

Unternehmen der Region sichtbar machen

Karrieremöglichkeiten in 62 Unternehmen aus dem Landkreis befinden sich jetzt auf einer gemeinsamen Karriereplattform.
17. Januar 2019, 11:00 Uhr
Start der Karriereplattform www.deine-jobregion.de (von links): Meinhard Moog, Volker Breustedt, Marian Zachow, Burghard Loewe und Frank Hüttemann. Foto: Landkreis

Die Arbeitsgruppe »Wirtschaftsgeographie und Standortforschung« der Philipps-Universität Marburg hatte im Juni 2018 mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, den Industrie- und Handelskammern Kassel-Marburg und Lahn-Dill, der Handwerkskammer Kassel, den Kreishandwerkerschaften Marburg und Biedenkopf sowie der Agentur für Arbeit Marburg die Ergebnisse einer Studie zur Gewinnung von Fachkräften vorgestellt.

Potenzial im Landkreis deutlich machen

Darin wurde deutlich, dass das Potenzial in der Region selbst unterschätzt werde. »Wir haben im Landkreis mehrere innovative Hochschulen und Transfereinrichtungen, sind in punkto schnellem Internet bereits heute einer der am besten versorgten Landkreise bundesweit und verfügen über ein hohes Technologieniveau in den Unternehmen. Nicht zufällig finden sich in unserem Landkreis einige Hessen-, Deutschland- und Weltmarktführer in ihren Branchen. Das aber wissen nur wenige«, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow.

Ändern soll dies unter anderem die gemeinsam von den an der Studie Beteiligten in Auftrag gegebene Karriereplattform www.deine-jobregion.de. Darauf präsentieren sich derzeit 62 Unternehmen aus dem Landkreis. Mithilfe der Filterfunktion ist es möglich, zielgerichtet nach Möglichkeiten eines Praktikums, eines dualen Studiums, Ferienjobs oder für eine Bachelor- oder Masterarbeit zu suchen. Zwar befänden sich auf der Plattform zunächst die eher größeren Unternehmen der Region, allerdings stehe die Plattform allen Unternehmen und Einrichtungen im Landkreis Marburg-Biedenkopf kostenlos für die Personalsuche zur Verfügung, so Zachow.

Für den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Marburg, Meinhard Moog, ist das Projekt ein »Leuchtturm, der über die Landkreisgrenzen hinweg aufzeigt, was es bei uns für Möglichkeiten gibt«. Für Volker Breustedt, Leiter der Agentur für Arbeit in Marburg, ist es auch ein »gutes Marketing für die Region und die Unternehmen im Landkreis«. Für den stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill, Burghard Loewe, geht es nun vor allem darum, »das Angebot möglichst breit bekannt zu machen«.

Das will auch der Fachdienst Wirtschaftsförderung des Landkreises. Hierzu werden dessen Mitarbeiter die Website zunächst am Mittwoch, 16. Januar, von 12 bis 14 Uhr im Eingangsbereich der Mensa am Erlenring vorstellen. Zudem soll am Marburger Hauptbahnhof, mit Plakaten in Bussen der Marburger Stadtwerke und des Landkreises sowie neuen Flyern auf das Angebot aufmerksam gemacht werden.

Karriereabend mit zwei Unternehmen

Ein weiteres Informationsangebot zu Karriereaussichten bei lokalen Unternehmen bietet der Landkreis Marburg-Biedenkopf mit der Philipps-Universität im Rahmen eines Karriereabends. Am Montag, 21. Januar, um 18.15 Uhr stellen sich im Senatssitzungssaal 003, Biegenstraße 12, in Marburg die Unternehmen weclapp und Novartis Manufacturing der Öffentlichkeit vor.

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studierende und Jobsuchende als auch an diejenigen, die eine Ausbildung anstreben. Nach der Präsentation der Unternehmen besteht die Möglichkeit, in Einzelgesprächen konkrete Fragen an die Personalverantwortlichen zu stellen.

Interessierte erhalten weitere Informationen zur Teilnahme an der Plattform beim Fachdienst Wirtschaftsförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Tel.: 06421/405-1225 oder E-Mail: huettemannfr@marburg-biedenkopf.de.

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