18. August 2018, 15:00 Uhr

Heuchelheim

Talk mit Stepanovic und Kürten bot beste Unterhaltung

Kreisfußballwart Henry Mohr war Moderator beim »aktuellen Sportstudio«, in der Heuchelheimer Marktschänke stattfand. Zu Gast waren Dragoslav Stepanovic und Dieter Kürten.
18. August 2018, 15:00 Uhr
Von links: Dragoslav Stepanovic, Henry Mohr und Dieter Kürten beim »aktuellen Sportstudio«. Foto: Berger

Eine Steilvorlage hatte Tour- der-Hoffnung-Initiator Prof. Dr. Fritz Lampert bereits bei der Begrüßung mit Tour-Organisator Gerhard Becker gegeben. »Ohne Dieter Kürten wäre es nicht gegangen – er ist ein Mann der ersten Stunde.« In der Marktschänke trafen am Dienstagabend die prominenten Teilnehmer am Vorabend des Prologs durch Gießen und Umgebung ein.

»Ich habe es noch nie erlebt, erst Essen und dann Talkrunde. Ich habe gedacht, nach dem Essen gehen wir nach Hause«, scherzte ein bestens aufgelegter »Stepi«. Zwei künstliche Kniegelenke verhindern seine Teilnahme an der Tour, Radfahren ist aktuell für den Kulttrainer kein Thema.

»Stepi« glaubt an SGE-Sieg im Supercup

Zu aktuellen Themen nahm er jedoch im Gespräch mit Kürten und Mohr gerne Stellung. So glaubt er zwar, dass Ex-Eintracht- und Neu-Bayern- Trainer Nico Kovac »eine große Karriere machen kann. Aber am Sonntag kommt er wieder nach Frankfurt zum Supercup – und bekommt einen auf die Mütze«, ist sich Stepi sicher. Und falls nicht, ist auch klar: »Lebbe geht weider.«

»Videobeweis ist wunderbar«

Angesprochen auf den Videobeweis bezeichnete er diesen »als wunderbar, auch wenn jedes Neue schwerfällt«, verwies er auf die Änderung bei der Abseitsregel und eben auch die verspielte Meisterschaft 1992.

Zu den »Unsummen im Profifußball« befragt, zeigte sich »Stepi« als Freund von Uli Hoeneß, »allerdings werden auch die Bundesligavereine mitgehen müssen, wenn sie mit Engländern, Spaniern und Italienern mithalten wollen.«

Über Rebic, Löw und Klopp

Konkret hatte Kürten gefragt, ob Eintracht-Pokalheld Rebic 50 Millionen Euro wert sei und ob man ihn halten solle. »Jeder, der weggehen will, den soll man nicht halten«, so Stepanovic, der auch Jogi Löw geraten hätte, aufzuhören. Begeistert zeigte sich der ehemalige Trainer von Rot-Weiß Frankfurt hingegen über das Ende des Ballbesitzfußballs.

Und dann war da noch die Frage, wie es denn mit seinem Verhältnis zu Liverpool-Trainer Jürgen Klopp aussieht. Diesen hatte Stepi« einst von Sindlingen zu Rot Weiß Frankfurt geholt und ihn als Stürmer spielen lassen. »Der ist sauer auf mich, da besteht kein Kontakt mehr«.

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