Die Messe soll in diesem Jahr noch umfangreicher werden. Sie findet am 9. und 10. März rund um die Aula der JTS statt. André Münker, Haigers Bauamtsleiter und verantwortlich für die Wirtschaftsförderung, berichtet, dass in einem Zeitraum von etwa sechs Wochen nach der Berufsbildungsmesse wieder die Aktion »Haigerer Traumjobs« beginnen soll. Diese sei sehr wichtig für Haigerer Unternehmen, aber auch für junge Menschen, die bei diesen »Tagen der offenen Tür« Kontakte zu Firmen knüpfen könnten, um zum Beispiel Ausbildungsstellen »live« zu erleben.
Norbert Schmidt, Direktor der Johann-Textor-Schule, und Organisator Alexander Schüler (Leiter der Jahrgangsstufen 7 und 8) haben das neue Messekonzept vorgestellt.
Gespräche statt Geschenke
Alexander Schüler berichtet, dass die Schule vor zwei Jahren eine Berufsbildungsmesse ins Leben gerufen hatte, um sowohl Schülern als auch Firmenvertretern die Möglichkeit zu geben, in einem entspannten Umfeld Kennenlern-Gespräche in kleinen Gruppen führen zu können. »Es soll ein direkter Kontakt hergestellt werden, sodass auf die Schüler individuell eingegangen werden kann«, erklärte Schüler.
Die Messe habe in den vergangenen Jahren regen Anklang gefunden, die Firmen seien sehr zufrieden gewesen. Da die Ausbildungs- und Studienmesse der Industrie- und Handelskammer 2018 erstmals nicht in Sechshelden, sondern in Herborn (Johanneum-Gymnasium) stattfinde, sei in Haiger die Idee gewachsen, diese Messe an der Textor-Schule auszubauen – ohne die Struktur zu verändern. Es gibt weiter Gespräche in kleinem Kreis.
Messezeiten
Die Messe ist am Freitag exklusiv bis 13 Uhr für die Schüler und Eltern der Johann-Tex-tor-Schule geöffnet. Daran anschließend gilt das Angebot am Freitag von 13 bis 15 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 14 Uhr für alle weiteren Interessierten – also auch Schüler, Eltern und Großeltern benachbarter Schulen.
Nach der Veranstaltung stehen für sechs Wochen jeweils spezielle »Tage der offenen Tür« in den beteiligten Ausbildungsbetrieben an. Die genauen Termine werden an der Textor-Schule bekannt gegeben.
»In Zeiten des Fachkräftemangels ist es unser Ziel, deutlich zu machen, dass man auch mit einer Dualen Ausbildung viel erreichen kann«, sagt Alexander Schüler. Mit dem Projekt »LehrePlus« könne die Fachhochschulreife neben der Ausbildung erreicht werden.
»Wir freuen uns über die große Anzahl von Kooperationspartnern und eine hervorragende Zusammenarbeit«, berichtet Direktor Norbert Schmidt. Er dankte Schirmherr Bürgermeister Schramm sowie allen Beteiligten. In Zukunft solle es weitere Treffen der Beteiligten geben.
