23. Januar 2020, 15:00 Uhr

Stadtallendorf

Radverkehr in der Innenstadt stärken

Der Landkreis will im Rahmen seines kreisweiten Radverkehrskonzeptes auch den Radverkehr in der Stadtallendorfer Innenstadt stärken.
23. Januar 2020, 15:00 Uhr
Gemeinsam für ein fahrradfreundliches Innenstadtkonzept (v.l.): Bürgermeister Christian Somogyi, Radverkehrsplaner Thomas Meyer (Landkreis Marburg-Biedenkopf), Landrätin Kirsten Fründt, Marcus Räthe (Stadt Stadtallendorf), Peter Gwiasda (Planungsbüro VIA), Corinne Diho und Uwe Volz (beide Stadt Stadtallendorf). Foto: Landkreis

Das Kölner Planungsbüro »VIA eG« wurde beauftragt, das Konzept durch die Analyse von Potenzialen für den Radverkehr, bei der Optimierung der Infrastruktur, mit Facharbeitskreisen sowie mit Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Dieser Entwicklungsprozess wird vom Kreis mit rund 29.000 Euro bezuschusst. Dabei sollen auch Musterlösungen für weitere Radverkehrskonzepte in Kreiskommunen entwickelt werden.

Verkehre verzahnen

»Gerade für einen so bedeutenden Wirtschaftsstandort wie Stadtallendorf ist es wichtig, Radverkehr, Fußverkehr und öffentliche Verkehrsmittel eng miteinander zu verzahnen und bei der Radverkehrsplanung zu berücksichtigen«, so Landrätin Kirsten Fründt. Bürgermeister Christian Somogyi machte deutlich, eine gute Struktur im Radwegenetz sei ein wichtiger Beitrag für die »nachhaltige Mobilität und für das Freizeitangebot der Bevölkerung«.

Das Planungsbüro prüft mit einer Stärken- und Schwächenanalyse, ob die Fahrradwege vor Ort aktuellen Ansprüchen an Radwege genügen. Dafür sollen im Frühjahr sämtliche Radwege in der Stadtallendorfer Innenstadt mit dem Fahrrad abgefahren und Problemstellen ausfindig gemacht werden. Außerdem untersucht das Planungsbüro die Sicherheit von Radfahrenden in der Stadt (Unfallanalyse), plant Maßnahmen für Strecken- und Knotenpunkte für den Radverkehr, ermittelt günstige Stellen für Fahrradabstellanlagen und erstellt ein Maßnahmenprogramm.

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