07. Februar 2018, 15:00 Uhr

Marburg

Noemi Ristau für Paralympics nominiert

Der Deutsche Behindertensportverband nominierte 19 Wintersportler für die Paralympischen Spiele vom 9. bis 18. März in Pyeongchang, darunter Noemi Ristau aus Marburg.
07. Februar 2018, 15:00 Uhr
Wie bei der Eröffnungsfeier der Paralympics in Sotschi freuen sich die Sportler auf die Spiele 2018. Foto: Allianz/Ralf Kuckuck

Hinzu kommen vier Begleitläufer in den Sportarten Para Ski alpin und Para Ski nordisch. Unter den Nominierten ist mit Noemi Ristau von den Sportfreunden Blau Gelb Marburg auch eine Sportlerin aus Mittelhessen. Bei den Spielen in Südkorea werden 670 Athletinnen und Athleten aus 45 Nationen in sechs Sportarten und 80 Medaillenentscheidungen an den Start gehen.

Das deutsche Team wird in den Sportarten Para Ski alpin, Para Biathlon, Para Langlauf und Rollstuhlcurling vertreten sein. Erfahrenste Athletin des Teams ist Andrea Eskau, für die es bereits die sechste Paralympics-Teilnahme ist. Daneben fiebern neun Aktive ihrer Paralympics-Premiere entgegen.

»Wir werden ein schlagkräftiges Team nach Südkorea schicken. Es ist eine gute Mischung aus erfahrenen Sportlerinnen und Sportlern, die ihr Leistungsvermögen bereits unter Beweis gestellt haben, sowie neuen Gesichtern und jungen Talenten«, sagte der Chef de Mission, Dr. Karl Quade, der die Deutsche Mannschaft in dieser Funktion bereits zum zwölften Mal anführt. »Dabei hoffe ich persönlich sehr auf saubere und faire Spiele. Ich bin mir sicher, dass unsere Athletinnen und Athleten hervorragende Botschafter für unser Land und Vorbilder für Menschen mit und ohne Behinderung sein werden.«

Am 4. März wird die Deutsche Paralympische Mannschaft am Frankfurter Flughafen von Bundespräsident Steinmeier verabschiedet. Dann gilt es, pünktlich zum Highlight die bestmögliche Leistung abzurufen. Daran wird in den kommenden Wochen gefeilt.

»Trainer und Betreuer werden in Südkorea, wie auch in der Vorbereitung, eine sehr gute Betreuung gewährleisten, für die ich mich schon jetzt bedanken möchte. Wir hoffen auf erfolgreiche und verletzungsfreie Spiele«, betont Quade. Ebenso hofft die Deutsche Paralympische Mannschaft noch auf einen weiteren Startplatz. Eine Entscheidung darüber wird das Internationale Paralympische Komitee treffen.

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