03. April 2020, 15:00 Uhr

Herborn

Neue Patientenfürsprecherin der Vitos Klinik

Bereits am 17. Februar wurde Gabriele Walther vom Kreistag rückwirkend zum 1. Februar zur Patientenfürsprecherin der Vitos Klinik (Zentrum für Soziale Psychiatrie) gewählt.
03. April 2020, 15:00 Uhr
Die beiden Patientenfürsprecherinnen Gabriele Walther (r.) und ihre Stellvertreterin Sigrid Maria Winkler mit dem ersten Kreisbeigeordneten Roland Esch. Foto: Landkreis

Sie übernimmt die Nachfolge von der im Oktober vergangenen Jahres verstorbenen Christel Haas. Gabriele Walther war zuvor stellvertretende Patientenfürsprecherin der Vitos Klinik - ihre Nachfolge in dieser Position hat nun Sigrid Maria Winkler übernommen.

Beide Frauen wohnen in Herborn und sind Profis im Ehrenamt. Sie bringen Kenntnisse und Erfahrungen mit, die auch jetzt zum Tragen kommen. Gabriele Winkler ist zudem als Stadträtin im CDU-Stadtverband Herborn tätig.

Die Übertragung der ehrenamtlichen Tätigkeit als Patientenfürsprecherin ist mit der Aushändigung einer Urkunde verbunden.

Die offizielle Übergabe der Berufungsurkunde für Gabriele Walther und Sigrid Maria Winkler im Kreishaus Wetzlar erfolgte durch den ersten Kreisbeigeordneten Roland Esch - er ist stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Lahn-Dill-Kliniken GmbH und beim Lahn-Dill-Kreis unter anderem zuständiger Dezernent für den Bereich Ehrenamt.

Die Berufung von Gabriele Walther und Sigrid Maria Winkler endet mit der aktuellen Wahlperiode im Jahr 2021.

Hintergrund

Nach dem hessischen Krankenhausgesetz wählen die Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte oder die Kreistage für die Dauer ihrer Wahlperiode einen oder mehrere Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher sowie deren Stellvertretungen.

Beschäftigte des Krankenhausträgers sind nicht wählbar, dies gilt aber nicht für ehemalige Beschäftigte. Patientenfürsprecher arbeiten ehrenamtlich und übernehmen ein verantwortungsvolles Amt, das ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Engagement erfordert.

Sie prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und vertreten deren Anliegen gegenüber dem Krankenhaus. Häufige Themen sind Lärm bei Bauarbeiten, Essen, Besucherzeitregelungen, Pflegedienst oder Hygiene.

Die Patientenfürsprecherin oder der Patientenfürsprecher legt jährlich einen Bericht vor, der an das hessische Sozialministerium, den betroffenen Krankenhausträger, die Stadtverordnetenversammlung oder den Kreistag weitergeleitet wird.

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