27. November 2018, 15:00 Uhr

Marburg

Landkreis für Dialog bei Biodiversität ausgezeichnet

Marburg-Biedenkopf ist für seinen Bürgerdialog Biodiversität im Wettbewerb »Ausgezeichnet! – Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung« ausgezeichnet worden.
27. November 2018, 15:00 Uhr
Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth (4.v.l.) prämierte die vier Gewinnerprojekte des Wettbewerbs, darunter den Landkreis Marburg-Biedenkopf mit Charlotte Busch (l.) und Ruth Glörfeld (4.v.r.) vom Fachdienst Bürgerbeteiligung, Ideen und Beschwerdemanagement sowie Ralf Laumer (r.), Stabsstellenleiter im Dezernatsbüro der Landrätin. Foto: BMU

Der in diesem Jahr von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zum ersten Mal ausgeschriebene Wettbewerb zeichnet herausragende Bürgerbeteiligungsprojekte aus, die als Beispiele guter Praxis dienen können.

Unter 160 Beiträgen

Dabei setzte sich Marburg-Biedenkopf als einziger prämierter Landkreis und hessischer Beitrag mit seinem Bürgerdialog unter fast 160 Beiträgen in der Kategorie »Strategie« durch. Zu den weiteren Gewinnern zählen Gunzenhausen in der Kategorie »Vorhaben« sowie das baden-württembergische Umweltministerium in der Kategorie »Regelung«. Einen Sonderpreis erhielt Halle an der Saale.

»Ich freue mich sehr über die Anerkennung durch das Bundesministerium. Der Bürgerdialog Biodiversität ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich Potenziale aus unterschiedlichen Bereichen bündeln und zur Verfolgung eines gemeinsamen Ziels nutzen lassen. Dementsprechend danke ich vor allem denjenigen, die sich und ihre Ideen in den Bürgerdialog einbringen«, sagte Landrätin Kirsten Fründt.

Der Bürgerdialog Biodiversität ist ein seit zwei Jahren laufender Prozess, an dem sich neben Mitarbeitern der Verwaltung professionelle Akteure des Natur- und Artenschutzes sowie Bürgerinnen und Bürger dauerhaft beteiligen. Am Beginn stand, unterstützt von der Möglichkeit der Online-Beteiligung, eine Auftaktkonferenz.

Hieran schlossen sich die Gründung verschiedener durchgängig aktiver Arbeitsgruppen sowie lokaler Ortsteil-Initiativen an. Solche sogenannten Gemeindechecks laufen bereits in Niederwalgern und Kleinseelheim und sollen dabei helfen, Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu aktivieren und bei der Verwirklichung eigenständiger Projekte zu unterstützen.

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