Personalerhaltung, Personalentwicklung, das Gefahrenabwehrzentrum, aber auch die Feuerwehr Albach waren Thema des diesjährigen Neujahrsempfangs, zu dem Klier rund 60 Gäste aus Feuerwehr und Politik begrüßen konnte.
»Ich nehme das Wort Albach bewust in den Mund«, nahm Klier zur derzeit für viel Gesprächsstoff sorgenden Wehr im Fernwalder Ortsteil nochmals Stellung.
Der Kreisfeuerwehrverband steht im Grundsatz klar zum Erhalt von Ortsteilfeuerwehren. »Jede Einsatzkraft ist wichtig und wir müssen insbesondere zur Mitgliederhaltung unsere Maßnahmen intensivieren. Im Einzelfall müssen sogar strukturelle Veränderungen erfolgen, wenn die Einsatzbereitschaft einer Feuerwehr gefährdet ist. Im Konflikt um die Einsatzabteilung Albach ist dies leider der Fall«, so Klier.
Wie Michael Klier weiter ausführte habe der Kreisfeuerwehrverband und der Leiter der Feuerwehren im vergangenen Jahr ein gemeinsames Positionspapier auf den Weg gebracht, in welchem weitere Anstrengungen und konkrete Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren gefordert werde. Dabei soll die hochwertige Qualifikation, die ein Mitglied der Einsatzabteilung erwirbt, ins Berufsleben übertragen werden können.
Weiterhin verwies er auf eine landesweite Kampagne, in welcher die Vorteile, die aktive Feuerwehrleute zweifelsohne für ihr Unternehmen bringen, hervorgehoben werden soll. Dies sollte auch auf andere Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter Unfallhilfe (JUH) oder Technisches Hilfswerk (THW) übertragbar sein.
Zum Kreisfeuerwehrtag in Inheiden führte Klier zudem an, dass Nonnenroth zwar für 2019 als Ausrichter dieser Veranstaltung feststehe, aber bereits angekündigt habe, das Treffen der Alters- und Ehrenabteilung nicht stemmen zu können. Deshalb soll dieses Treffen außerhalb des zweijährigen Turnus dann in diesem Jahr in Inheiden stattfinden. Regierungsvizepräsident Martin Rößler dankte in seinem Grußwort den Brandschützern für ihren Einsatz und blickte auf den Beginn der Einsätze 2017 mit dem Chlorunfall im Schwimmbad in Lollar zurück. Zudem appellierte er an die Verantwortlichen zu versuchen, Kinder und Jugendliche zu gewinnen.
Landrätin Anita Schneider wünschte den Einsatzkräften vor allem, dass man nach Einsätzen auch gesund zurückkommt. »Sie setzen sich bei ihren Einsätzen ja auch Gefahren aus.« (sm)
