03. März 2020, 15:00 Uhr

Laubach

Herkunft der verunreinigten Faschings-Fruchtgummis steht fest

Nachdem während eines Faschingsumzugs in Freienseen kleine mit Metallspänen verunreinigte Fruchtgummipäckchen verteilt wurden, konnte die Polizei die Herkunft der Päckchen ermitteln.
03. März 2020, 15:00 Uhr
Von den Fruchtgummis selbst geht keine Gesundheitsgefährdung aus. Foto: Polizei

Mehrere Zeugen meldeten sich und brachten die verunreinigten kleinen Päckchen zur Polizei.

Die Ermittlungen ergaben, dass die Fruchtgummis in einer Firma im Landkreis Gießen verpackt wurden. Am Mittwochabend suchten mehrere Polizeibeamte und Mitarbeiter der Kreisveterinärbehörde die infrage kommende Firma auf.

Es stellte sich heraus, dass die Päckchen dort vor einigen Tagen im Rahmen eines Testlaufs für eine neue Verpackungsmaschine abgefüllt und verpackt worden waren.

Testlaufpäckchen zur Vernichtung bestimmt

Mehrere dieser Packungen, die nach dem erfolgten Testlauf eigentlich zur Vernichtung bestimmt waren, wurden jedoch ohne Erlaubnis durch einen Mitarbeiter der Firma verteilt.

Sehr wahrscheinlich wurden die Päckchen auch bei weiteren Umzügen im näheren Umfeld von Laubach verteilt.

Gegen den Verdächtigen wurde ein Verfahren wegen Verdacht auf Verstoß gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch eingeleitet.

Die Ermittlungen dauern an. Die Fruchtgummis sollten auf keinen Fall verzehrt werden, warnt die Polizei.

Bei einem Verzehr der verunreinigten Fruchtgummis selbst liegt keine konkrete Gesundheitsgefährdung vor. Sollten nach einem Verzehr dennoch Beschwerden auftauchen, so wird empfohlen, vorsorglich einen Arzt aufzusuchen.

Hinweise an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641 70063555.

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