31. Oktober 2018, 11:00 Uhr

Marburg

Gründerszene in der Region unterstützen

Erfolgreiche Existenzgründungen sind wichtig für Innovationskraft und wirtschaftlichen Erfolg. Die Veranstaltung »FUTUR@ Marburg 2018« soll einen Beitrag dazu leisten.
31. Oktober 2018, 11:00 Uhr
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (3. von rechts) und Erster Kreisbeigeordneter Marian Zachow (links daneben) stellten mit Manuel Siemes (Industrie- und Handelskammer), Dr. Frank Hüttemann, Dr. Stefan Blümling und Stefan Oberhansl das Gründungs- und Netzwerkevent »FUTUR@ Marburg 2018« vor. Foto: Heiko Krause/Stadt Marburg)

Bei der Fachtagung sollen Experten für Beteiligungs- und Risikokapital, Unternehmen und Investoren mit Gründerinnen und Gründern zusammengebracht werden. Sie findet am Freitag, 23., und Samstag, 24. November, in Marburg statt. Neben Schulungen und Fachvorträgen – etwa zu juristischem und steuerlichem Spezialwissen – findet außerdem der Gründer-Wettbewerb »Best of FUTUR@ 2018« statt. Hierbei stellen bis zu 20 Startups, die im Vorfeld von einer Jury ausgewählt wurden, ihre Konzepte vor und treten mit den anderen Teilnehmern in einen Wettbewerb um das beste Geschäftsmodell.

Bestmögliche Bedingungen für Umsetzung

Die Stadt Marburg habe Potenzial an jungen, kreativen und umsetzungsstarken Menschen. »Ihnen bestmögliche Bedingungen zu bieten, um ihre Ideen hier vor Ort erfolgreich umzusetzen, muss unser Ziel sein«, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Er sieht hervorragende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründerszene in Marburg.

»Unsere Region hat bereits viele Beispiele von erfolgreichen Gründungen hervorgebracht«, betonte Marian Zachow, Erster Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent des Landkreises. »Diese Unternehmen haben zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und sind nicht selten Marktführer in ihrem Bereich. Eine aktive Gründerszene ist daher ein wichtiges Ziel für unseren Landkreis.« Dabei gehe es nicht nur um Bereiche aus der Naturwissenschaft. Auch Innovationen aus den Geisteswissenschaften oder dem Handwerk seien gefragt.

Der Wirtschaftsförderer des Landkreises, Dr. Frank Hüttemann, sieht in Veranstaltungen wie dieser eine Chance: »Existenzgründungen und Startups zu fördern heißt nicht nur, sie zu beraten, nach Förderoptionen zu schauen und eine entsprechende Infrastruktur vorzuhalten, sondern auch gemeinsam den Gründergeist von der Schule über die Hochschule bis hin zu den Unternehmen zu beleben, damit mehr Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.«

Dr. Stefan Blümling vom Referat für Stadt-, Regional- und Wirtschaftsentwicklung der Stadt Marburg, betont die Notwendigkeit kontinuierlicher Arbeit an der Infrastruktur für Existenzgründungen: »Gerade in dieser Zeit, in der kreative und hochqualifizierte Fachkräfte vom Arbeitsmarkt angezogen werden und folglich das Abenteuer Gründung eher weniger attraktiv zu werden droht, dürfen wir bei der Gründungsförderung nicht locker lassen.«

»Wir wollen einen Gründergeist schaffen«, hob in diesem Zusammenhang der Initiator der Veranstaltung, Stefan Oberhansl von der Gerina AG, hervor. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 23. November, im Landgrafenschloss Marburg mit einem Vortrag. Anschließend haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit Gründern ins Gespräch zu kommen, die bereits nachhaltige Geschäftsmodelle entwickelt haben.

Präsentation von Geschäftsmodellen

Am Samstag, 24. November, stehen im Technologie- und Tagungszentrum (TTZ) in Marburg zunächst die Ideen der Gründer im Fokus. Sie haben die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle potenziellen Investoren und Kooperationspartnern zu präsentieren. Im Anschluss daran können die Teilnehmenden gemeinsam mit Mentor/innen und Branchenprofis an Businessplänen feilen und sich Tipps für Verhandlungen und Gespräche mit Investoren holen. Am Abend wird die beste Geschäftsidee der Startups ausgezeichnet.

Weitere Informationen und das Programm gibt es unter www.futura-mr.de.

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