06. Dezember 2018, 11:00 Uhr

Haiger

Drohnenpiloten ausgebildet

Die Stadt Haiger und die Freiwilligen Feuerwehren haben sechs neue Drohnenpiloten.
06. Dezember 2018, 11:00 Uhr
Thorsten Eichert (l.) von der Akademie schulte (v.l.) Markus Kretzer und Josef Elst (beide Rodenbach), Maximilian Michels (Haiger), Stephan Stöcklein, Eckhard Franz (beide Rodenbach) sowie Peter Hofmann (Stadt Haiger) im Umgang mit Drohnen. Foto: Feuerwehr Haiger

In Kooperation mit der Akademie für Technologie & Entwicklung UG aus Bothkamp wurden diese gemäß der Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) im »erlaubnisbedürftigen Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen und Flugmodellen« geschult.

Informationen über die Rechtsvorschriften

Erster Schwerpunkt war der Theorie-Unterricht. Die Dozenten Thorsten Eichert und Marc Göhlich informierten die Teilnehmer über geltende Rechtsvorschriften bei der Nutzung ziviler Drohnen sowie über die Themen Wetterkunde, Navigation, Flugbetrieb und Dokumentation.

Am zweiten Tag ging es vor allem um das praktische Training. Dabei ging es um Flugmanöver und Szenarien für zukünftige Drohnen-Einsätze sowie einen Test zur Überprüfung der fliegerischen Fähigkeiten der Teilnehmer.

Abschließend folgten die schriftliche und praktische Prüfung. Im Anschluss konnten die beiden Dozenten die Teilnehmer beglückwünschen und ihnen zusammen mit dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Olaf Gyrnich die »Drohnenführerscheine« aushändigen. Der Einsatz zivilen Drohnen bei der Feuerwehr reicht von der Erkundung und Beobachtung über die Dokumentation bis zur Personensuche. Der große Vorteil liegt darin, dass Drohnen in Bereiche vordringen können, die für Menschen zu gefährlich oder unerreichbar sind. Es ist möglich, Bilder aus der Vogelperspektive anzufertigen, die dem Einsatzleiter einen neuen Gesamtüberblick über die Einsatzstelle beschaffen.

Die Haigerer Drohne wird bei der Feuerwehr in Rodenbach stationiert. Auf Anforderung des Einsatzleiters können die »Piloten« alarmiert werden und die örtliche Einsatzleitung unterstützen.

Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute hatten sich eigens für diese Veranstaltung zwei Tage freigenommen.

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