»Es ist super, dass man hier direkt an die Teams herankommt« oder »Die Fahrräder stehen hier so nahe, dass man sie fast mitnehmen könnte«, waren einige der Aussagen der zahlreichen Neugierigen und Radsportbegeisterten.
Einmaliges Erlebnis
Und das Schöne daran: Die Besucher zum Start der zweiten Etappe der Deutschland Tour nahmen sogar dankend in Kauf, dass eine der Hauptverkehrsstraßen in Marburg gesperrt war. »Wie oft kommt es denn vor, dass so ein Event hier bei uns stattfindet? Da kann man auch mal für drei, vier Stunden eine Sperrung akzeptieren - auch zur Mittagszeit«, sagte einer der vielen Radfahrfans, die sich um die Teambusse in der Deutschhausstraße/Biegenstraße scharten, um einen Blick auf die Radsportstars zu erhaschen.
Kurz vor dem Start mussten sich die Teams und Fahrer, wie üblich, offiziell auf der großen Bühne vor dem Audimax einschreiben. Dabei wurden auch die Fahrer kurz vorgestellt. Großen Jubel gab es hier natürlich bei den deutschen Stars, wie Pascal Ackermann oder Emmanuel Buchmann. Aber auch der Brite Marc Cavendish oder Julian Alaphilippe aus Frankreich wurden überschwänglich begrüßt. Nach dem lockeren Start mit einer Runde an der Elisabethkirche vorbei wurde die Etappe »scharf« ab Cölbe gestartet.
Scharfer Start in Cölbe
Damit alles klappt, hieß es pünktlich um 11.50 Uhr in Marburg loszufahren, schließlich mussten die Profis rechtzeitig an der Cölber Bahnlinie ankommen - nicht, dass bei zu viel Bummelei durch die heimische Region plötzlich die Schranke geschlossen war.
Auch in Cölbe sowie an der weiteren Strecke durch den Landkreis versammelten sich viele Neugierige, um einen Blick auf das vorbeihuschende Profi-Radfeld der Deutschland-Tour zu erhaschen und ein paar Schnappschüsse zu bekommen. (sr)