Dabei tauscht man sich mit anderen Krankenhäusern aus und steht im engen Kontakt mit dem Gesundheitsamt der Landkreise, um bestmöglich vorbereitet zu sein.

Es wurden zahlreiche Maßnahmen getroffen, Hygienestandards, Beatmungs- und Isolationskapazitäten erhöht, genügend Schutzmasken, Mundschutz, Kittel sowie Hygieneartikel geordert sowie ehrenamtliche und hauptamtliche Unterstützung wie Ärzte, Krankenpfleger, Altenpfleger, medizinische Fachangestellte, Menschen mit medizinischen Vorkenntnissen, Fahrer, Mitarbeiter für den Telefondienst, Hausnotrufdienst sowie Reinigungspersonal über die sozialen Medien gesucht, um die eigenen Mitarbeiter in den kommenden Wochen ein wenig zu entlasten.

Aus der weiter verschärften Corona-Lage wurden Konsequenzen gezogen, um Patien-ten, Bewohner und auch Mitarbeiter zu schützen. Das Krankenhaus-Bistro ist geschlossen und bis auf Weiteres sind keine Besuche im DRK-Krankenhaus Biedenkopf sowie in den beiden DRK-Seniorenzentren Lahnaue und Wallau gestattet.

In Ausnahmefällen können Ärzte abweichende Entscheidungen treffen, wobei es hierzu einer telefonischen Rücksprache mit der zuständigen Einrichtung beziehungsweise der Patientenaufnahme unter 06461 770 bedarf.

Der Aufruf »Wir suchen Helfer« über Facebook sei wie eine Bombe eingeschlagen. »Wir sind überwältigt von der Resonanz in der Bevölkerung«, sagte Kreisverbands-Vorstandsvorsitzende A. Cornelia Bönnighausen. Die Personalabteilung sichte zeitnah alle Bewerbungen hinsichtlich eines Einsatzes. Dennoch nimmt der DRK-Kreisverband weitere Bewerbungen (mit Name, Alter, Ausbildung, möglichem Starttermin, zeitlichem Umfang pro Woche, Wunschgebiet, wo sie helfen wollen, und der Info, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich) an.

Die Bewerbungen sollen per E-Mail geschickt werden an wirhelfenmitbeimdrk@drk-biedenkopf.de. Zu den Grundvoraussetzungen gehört, dass die Bewerber gesund sind und auf keinen Fall aus einem Isolationshaushalt oder einem Risikogebiet (gemäß Robert-Koch-Institut) stammen.