Aus diesem Fördertopf konnte sich die Stadt 3,265 Millionen Euro Landeszuschuss sichern. Insgesamt hat Marburg eine Förderung von rund 3,8 Millionen Euro für das Projekt eingeworben und die Finanzierung damit auf eine solide Grundlage gestellt.
Soziale Arbeit und Gesundheitszentrum
Im Waldtal soll auf dem Gelände des ökumenischen Sozialzentrums »St.-Martin-Haus« ein Nachbarschaftszentrum entstehen. Aktuell plant die Stadt gemeinsam mit den Beteiligten vor Ort, welche Räume benötigt werden. Die soziale Arbeit für verschiedene Zielgruppen soll im Nachbarschaftszentrum ebenso Platz erhalten wie bürgerschaftliche Aktivitäten, ein offener Bereich für ein Café und ein Gesundheitszentrum. Um die Finanzierung sicherzustellen, hat die Stadt das Nachbarschaftszentrum für zwei Förderprogramme angemeldet.
In Wetzlar haben die ehrenamtlichen Stadträtinnen Anni Röhrkohl und Ursula Schulze-Stampe einen Förderbescheid von Umweltministerin Priska Hinz entgegengenommen. Die Stadt bekommt aus dem Förderprogramm »Investitionspakt soziale Integration im Quartier« 3,265 Millionen Euro Zuschuss zum geplanten Stadtteilzentrum im Waldtal. Aus dem Bundesprogramm »Soziale Stadt – Investitionen im Quartier« kommen weitere 566.000 Euro, die der Stadt im November zugesagt wurden.
Weiteres Geld für Ockershausen/Stadtwald
Aus dem Programm »Soziale Stadt« erhält die Stadt noch Geld für ein zweites Projekt: 1,193 Millionen Euro wurden für Ockershausen/Stadtwald zugesagt – hier ist unter anderem der Bau eines Familienzentrums vorgesehen.
Insgesamt hat die Universitätsstadt in diesem Jahr eine Förderung in Höhe von mehr als fünf Millionen Euro bekommen. »Mit dieser Förderung des Bundes und des Landes steht die Umsetzung der Schlüsselprojekte der sozialen Stadt – das Nachbarschaftszentrum im Waldtal und das Familienzentrum im Stadtwald – auf einer soliden finanziellen Basis. Gemeinsam mit den Beteiligten werden wir jetzt zügig planen, um schnellstmöglich mit dem Bau beginnen zu können«, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies.