Die Leitung übernahm die Hundeforscherin und Trainerin Katrin Scholz, die Ausbildung wurde in den Räumen des Johanniter Stifts in Buseck ausgerichtet. Die Teilnehmer wurden auf spätere reale Situationen in Institutionen wie zum Beispiel Senioreneinrichtungen vorbereitet.

Stressmanagement für Mensch und Hund gefragt

Schwerpunkt des ersten Moduls der Ausbildung war es, über Einsatzmöglichkeiten, rechtliche Grundlagen und die Fähigkeiten, die ein Hund-Mensch-Team haben muss, aufzuklären. Prüfungsrelevante Themen wurden besprochen und teilweise direkt mit den Hunden auf dem Trainingsplatz im Therapiezentrum geübt. Bestandteil der Ausbildung war auch, ein gutes Stressmanagement für Mensch und Hund zu entwickeln, um auf spätere Eventualitäten optimal vorbereitet zu sein. So sollte ein Hund zum Beispiel einen Rollstuhl kennenlernen und angstfrei neben ihm herlaufen können. Aber auch Schrecksituationen, in denen ein Mensch schreit oder gar pöbelt, sollten Hund und Mensch nicht aus der Ruhe bringen.

Zudem wurde den Hundeführern theoretisches Wissen über Krankheiten, die sich von Hund auf Mensch oder umgekehrt übertragen können, oder über rechtliche Grundlagen für den Einsatz mit dem Hund vermittelt. Am Ende der Module besuchten die Teams verschiedene Institutionen, um den praktischen Einsatz zu üben.