18. Dezember 2019, 11:00 Uhr

Wetzlar

150 Prozent mehr Leuchtkraft im Stadion

Bei Dunkelheit wirkt’s besser: Deshalb hatten die Stadt und die enwag energie- und wassergesellschaft mbh die Einweihung der neuen Flutlichtanlage im Stadion auf die Abendstunden gelegt.
18. Dezember 2019, 11:00 Uhr
Von links: Stadtrat und enwag-Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Kortlüke, Sportamtsleiter Wendelin Müller, enwag-Geschäftsführer Dr. Berndt Hartmann und Detlef Stein, Oberbürgermeister Manfred Wagner bei der symbolischen Übergabe der Flutlichtanlage. Foto: enwag

Oberbürgermeister Manfred Wagner, Stadtrat und enwag-Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Kortlüke sowie weitere Aufsichtsratsmitglieder und Sportamtsleiter Wendelin Müller waren bei der Begehung dabei.

»Wir freuen uns, dass wir dieses Großprojekt so erfolgreich abschließen können. Jetzt trägt das enwag-Stadion seinen Namen mit voller Berechtigung«, sagte Dr. Berndt Hartmann, kaufmännischer enwag-Geschäftsführer.

Er spielte dabei auf den kürzlichen Namenswechsel an. Der Deal dabei: Die enwag kümmert sich künftig um die Beleuchtung mit energieeffizienten lichtemittierenden Dioden (LED) und wird im Gegenzug Namensgeber für das Stadion. Techniker hatten die Strahler der Flutlichtanlage in 35 Metern Höhe angebracht. Jetzt sind Spielfeld und Laufbahn perfekt ausgeleuchtet und können auch getrennt voneinander illuminiert werden.

Stahlend hell und sparsam

Die Flutlichtanlage, die der Versorger gemeinsam mit dem Partner SolarEcoPower GmbH geplant und umgesetzt hat, ist zweigeteilt: An vier Masten erhellen jeweils acht Strahler mit maximal 500 Lux die Rasenfläche. Mit dieser Beleuchtungsstärke ist es bei sportlichen Wettkämpfen künftig 150 Prozent heller als vorher. Zwei weitere Strahler pro Mast sowie jeweils fünf über der Nord- und der Südtribühne sind auf die Sprintbahn ausgerichtet - die Bahn wird insgesamt mit bis zu 200 Lux beleuchtet.

Durch die zweigeteilte Beleuchtung von Bahn und Spielfeld ist es möglich, die beiden Bereiche getrennt voneinander zu beleuchten. Durch die Umstellung auf LED wird neben besserem Licht eine hohe Energieeinsparung erreicht. Die moderne Steuerung liefert außerdem noch weiteres Sparpotenzial.

Runde Sache durch Ökostrom

Im kommenden Jahr soll über der Südtribüne eine Photovoltaikanlage installiert werden. »Es bietet sich an, hier einen Beitrag zur Energiewende zu leisten«, sagt Berndt Hartmann. Von der Hightech-Flutlichtanlage gibt es Drohnenaufnahmen, die unter www.facebook.com angesehen werden können.

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