10. Januar 2019, 15:00 Uhr

Weilburg

100 Jahre Frauenwahlrecht eine Erfolgsgeschichte

»Große Jubiläen sind dazu da, Erfolge zu erinnern und gleichzeitig den Blick nicht nur zurück zu richten, sondern auch nach vorne«, erklärte Christine Zips.
10. Januar 2019, 15:00 Uhr
Zum runden Geburtstag des Frauenwahlrechts traf sich die Frauen Union Weilburg (v.l.): Christine Zips, Gislinde Hohlwein, Inge Drossard-Gintner, Srita Heide, Gabriele Kramp, Birgit Schwenk, Rosemarie Bock, Birgit Eisenbach, Elke Baccari, Marianne Ax-Vorndran, Gisela Heckelmann, Karin Völpel, Hilde Kra sowie Barbara Lindner. Foto: privat

Die Kreisvorsitzende der Frauen Union Limburg-Weilburg erinnerte mit dem gesamten Kreisvorstand der Frauen Union an wichtige Stationen der Entwicklung des Frauenwahlrechts. 1949 wurde im Grundgesetz verankert, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Aber erst 1977 wurde die so genannte Hausfrauenehe als gesetzliches Leitbild der Bundesrepublik aufgegeben. Erst seit 1997 ist Vergewaltigung in der Ehe strafbar.

Am 30. November 1918 trat das aktive und passive Wahlrecht für Frauen in Kraft. Am 19. Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum erstenmal, den Männern gleichberechtigt, wählen und gewählt werden.

Ein historischer Meilenstein der Demokratie. Damit war der erste Schritt für die politische Teilhabe der Frauen getan. »Wir verdanken es dem Mut und dem Nachdruck unserer Vorkämpferinnen, dass die Frauen heute nicht nur wählen und gewählt werden dürfen, sondern auch in wichtigen Positionen vorzufinden sind: Bundeskanzlerin, Ministerin, Richterin,« sagt Christine Zips.

»Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um mit Stolz darauf zurückzublicken, was wir Frauen erreicht haben. In den letzten 100 Jahren haben es Frauen geschafft, sich von der absoluten Bevormundung und Abhängigkeit durch Männer zu befreien und unabhängig, selbstbestimmt und selbstbewusst ihr Leben zu leben, gesellschaftliche Akzente zu setzen und aktiv am politischen Geschehen mitzuwirken.«

Große Jubiläen sind dazu da, Erfolge zu erinnern und gleichzeitig den Blick nicht nur zurück zu richten. Es sei noch viel zu tun.

Die CDU-Frauen wiederholen ihre Ziele und erwarten die erforderliche Unterstützung in der Partei. Eine angemessene Teilhabe, die Parität bei der Besetzung von Schlüsselpositionen, bei der Aufstellung von Listen, Ämtern und Mandaten: »Wir haben viele hochqualifizierte, engagierte Frauen, wir müssen es schaffen, sie angemessen einzubinden.«

»100 Jahre – endlich gleiche Rechte!« sei nicht nur Erinnerung, sondern auch aktuelle Forderung, so die Kreisvorsitzende der Frauen Union, Christine Zips, abschließend.

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