13. November 2017, 11:26 Uhr

Wetzlar

Festspiele präsentieren »Sehnsüchte« 2018

Auf den Wetzlarer Festspielbühnen werden 2018 tragische und komische Geschichten von Helden und Antihelden erzählt, darunter Klassiker und tolle Musik.
13. November 2017, 11:26 Uhr
Die künstlerische Leiterin Marion Grundmann, der Vorsitzende Dr. Dieter Lefèvre und Geschäftsführer Miguel Marcos-Navas präsentieren das Festspiele-Plakat. Foto: Wetzlarer Festspiele

Die Figuren 2018 sehnen sich nach dem kleinen Stückchen oder dem ganz großen Glück, ja, ihre Herzen schreien danach – ganz so, wie es Plakatkünstler und Grafikdesigner Holger Matthies mit seinem Plakat für die Festspiele 2018 visualisiert.

In dem vielleicht großartigsten Drama der Weltliteratur »Romeo und Julia« findet die Sehnsucht nach Liebe Erfüllung, doch der Schrei nach Versöhnung verhallt und Krieg zerstört das Glück.

In den Komödien »Der Alchemist« und »Die große Freiheit« oder auch im Kabarett »Frauen HAUEN« führen Sehnsüchte auch schon mal auf Irrwege: Das Streben nach Macht, Reichtum, beruflichem Erfolg und ewiger Jugend wird ad absurdum geführt, und trotzdem landen wir im Happy End.

Von der ganz großen Sehnsucht nach Liebesglück erzählt das romantisch-komödiantische Versdrama »Cyrano de Bergerac«, wohingegen im alltäglichen Hier und Jetzt Kabarettist Lüder Wohlenberg seine sich nach Gesundheit sehnenden Patienten mit einem optimistischen »Wird schon wieder« tröstet.

Fünf große Schauspiele

Die Wetzlarer Festspiele 2018 präsentieren neben fünf großen Schauspielen auch musikalische Revuen, Kabarett und musikalische Comedy, einen großartigen Abend mit Chansons von Jacques Brel, gestaltet von dem Schauspieler Dirk Schäfer, Jazzkonzerte sowie an zwei Abenden das Showmusical »Black or White« als Hommage an US-Star Michael Jackson.

Zwei besondere Kleinkunstveranstaltungen im Lottehof seien an dieser Stelle noch hervorgehoben: Michael Quast und Philipp Mosetter bieten ihrem Publikum eine ganz besonders tiefschürfende Analyse von »Goethe. Faust I«. Und mit dem Ensemble »hidden shakespeare« wird erstmals Improvisationstheater präsentiert, das erst durch die Mitwirkung des Publikums entsteht. Darüber hinaus sind die beliebten Wetzlarer »Eigengewächse« »Jazz Meets Classic«, »Literatur und Wein« und das leicht modifizierte Preisträgerkonzert auch wieder im Programm.

Nähere Informationen sind online unter www.wetzlarer- festspiele.de erhältlich.

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